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"Im Michelfelder
Pfarrhaus brennt wieder Licht" (nn)
Pfarrer i.R. Georg Braun
GR Pfarrer i.R. Georg Braun ist
am 6. November 2021 gestorben.
EGR Heinz Fuchs
verstorben
Am 7. April 2011 verstarb
der langjährige Pfarrer von Michelfeld.
Das Requiem fand am
Donnerstag, 14. April 2011 um 14.00 Uhr
in der Pfarrkirche Michelfeld statt.
Anschließend wurde der beliebte Seelsorger
auf dem Friedhof seiner ehemaligen Pfarrei beerdigt. |
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Die Michelfelder Pfarrer
Bischof Otto
der Heilige von Bamberg, der am 6. Mai 1119 das
Benediktinerkloster Michelfeld gegründet
hatte, errichtete gut zwei Jahre später am 8. November 1121 die Pfarrei
Michelfeld und löste sie aus der Urpfarrei Velden
heraus.
Die Namen der ersten Michelfelder Pfarrer sind uns leider nicht bekannt. Überhaupt
kennen wir aus den ersten gut vier Jahrhunderten von 1121 bis 1555 nur drei Pfarrer
namentlich, nämlich den Nikolaus Huber (1402), den Matthias
Retter (1524) und den Kaspar Schempuhler (auch Schaumpüchler oder
Scheinpuhler; 1530).
Schempuhler war wohl Benediktiner und der letzte katholische
Pfarrer in Michelfeld vor der Reformationszeit.
Die Akten über dieses erste Phase der Pfarrgeschichte scheinen verloren gegangen zu sein oder man hat
vielleicht damals
die Pfarrer nicht eigens in Listen erfasst, so wenig man dies zunächst auch mit
den Mönchen des Klosters getan hat.
Nichtkatholische Pfarrer
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Maximilian Prechtl,
letzter Abt von Michelfeld (1799-1803),
hat in die Geschichte
seines Klosters
Michelfeld
und damit auch in die
der Pfarrei Michelfeld
viel Licht gebracht.
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Nach
Prechtl ergibt sich für die nichtkatholische Zeit Michelfelds folgende Reihe
von Geistlichen:
Wilhelm von Oberndorfer, 1555 - 1559
Johann Joachim Graf, ab 1559
Peter Alphäus, bis 1570
Johann Joachim Graf, 1570 - 1578
Balthasar Mutius, 1578 - 1583
Georg Sonnleitner, 1583 - 1588
Emmanuel Stengel, 1588 - 1590
Heinrich Bissel, 1590 - 1609
Peter Thumbeck, 1609 - 1615
Kaspar Wezel, 1615 - 1623
Sebastian Rosner, 1623 - 1625
Die Verweltlichung der Klöster wurde weiter
vorangetrieben, und so kam auch für das Kloster Michelfeld das einstweilige
Ende, denn nach dem Todes des Abtes Friedrich von Aufseß am 3. März 1558
durfte kein Nachfolger gewählt werden.
Johannes Calvin
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Insgesamt waren in einem Zeitraum von
rund 70 Jahren, also etwa zwei Generationen lang, zehn lutherische
bzw. kalvinistische
Geistliche in Michelfeld tätig. |
Martin Luther |
Die Menschen, die sicher damals gläubiger
waren und mehr an ihrer Religion hingen als wir heute mussten damals mehrmals
das Bekenntnis wechseln. Zudem wütete seit 1618 auch noch der 30-jährige
Krieg in unserem Land.
Wieder katholische Pfarrer
Der Führer der katholischen Liga, Herzog Maximilian
von Bayern, bekam für seine Kriegsdienste vom Kaiser 1623 die pfälzische
Kurwürde und am 22. Februar 1628 die Obere Pfalz und die rechtsrheinische
Untere Pfalz als Ersatz für entstandene Kosten. Ihm war sehr daran gelegen, in
seinem neuen Land möglichst schnell wieder den katholischen Glauben einzuführen,
und so kamen auch wieder katholische Pfarrer zum Einsatz.
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Michelfeld
wurde zunächst "wegen Priestermangel" von November 1625 bis März 1626 vom Auerbacher
Pfarrer Ulrich Faulmüller mit betreut, dessen Bild in der Spitalkirche
St. Katharina in Auerbach hängt.
Er war also, wenn man so will, der erste katholische Pfarrer in Michelfeld
nach der Reformationszeit.
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Ihm
folgten diese "Weltpriester" als Pfarrer von Michelfeld:
Johann Weyhe,
1626 - 1633
Georg Wendel, 1633 - 1634
Johann Hopf,
1635 - 1644
Peter Kummer,
1644 - 1661
Vitus Weiss,
1661 - 1676
Augustin Haunold,
1676 - 1685
Johann Krösel,
1685 - 1701
Kurfürst
Ferdinand Maria (1651 - 1679) beauftragte 1661 das Kloster Oberalteich
bei Straubing und den dortigen Abt Hieronymus Gazin mit der
Wiedererweckung des Klosters Michelfeld.
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Nach anfänglicher Weigerung
und erst
auf ausdrückliche Weisung
von Papst Innozenz
XII. (1691 - 1700)
weihte der Kurfürst von Mainz
und zugleich Bamberger Bischof
Lothar Franz von
Schönborn
am 1. Mai des Jahres 1700
Albert Stöckl zum neuen Abt von
Michelfeld.
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Nun
wurden auch wieder Mönche Pfarrer von Michelfeld, und zwar
Pater Paulus Tröllinger, 1701
Pater Leonardus Gruber, 1703
Pater Josef Valter, 1705
Pater Maurus Ehrenreich, 1718
Pater Prior Otto Holzner, 1721
Pater Quirin Öllhardt, 1729
Pater Wolfgang Häckl, 1741
Pater Ulrich Beyerer,
1749
Pater Wolfgang Häckl, 1750
Pater Johann Evangelist Cronbauer, 1756
Pater Edmund Gutmann, 1769
Pater Benedikt Hammerl, 1773
Pater Innozenz
Burger, 1779
Pater Augustin
Prinner,
1786
Pater Otto Franz
Gigleithner,
1795
Pater Emmeram Strickner, 1799
Pater Otto
Franz
Gigleithner,
1801
Die Auflösung des Klosters
Michelfeld
im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses
wurde am 23. April 1803 verkündet. Kloster und Kirche, sowie der gesamte
Grundbesitz mit immerhin ca. 300 ha Fläche gingen in das Eigentum des Staates
über.
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Verschiedene ehemalige Besitztümer
des Klosters wurden veräußert,
wie
z.B. die vielen Weiher,
verschiedene Hammerwerke,
das Klosterrichterhaus, (Foto Wappen)
das
Schulhaus, die Ökonomiegebäude,
wertvolle kirchliche Geräte
wie Monstranzen,
Kelche und Messgewänder.
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Das Archiv und die umfangreiche Bibliothek kamen nach
Amberg und Bayreuth. Die Mönche und ihr Abt Prechtl mussten das Kloster
verlassen.
In Michelfeld wirkte Pater Johann
Evangelist
Thumser noch 1808 bis 1837 als
Pfarrer. Dann war praktisch die benediktinische Ära, die 1119 begonnen hatte,
zu Ende.
Wieder
Weltpriester als Pfarrer in Michelfeld
Rochus Lobenhofer, 1838 - 1862
Simon Dotterweich,
1862 - 1869
Johann Melchior
Ott, 1869 - 1870
Joseph Groh,
1870 - 1880; er war anschließend in Auerbach
Johann Sebastian
Neppenbacher, 1881 - 1894; auch er
ging von hier in die Nachbarpfarrei nach Auerbach
Johann
Beer,
1894 - 1897; er war im Oktober 1835 in Hammergänlas
(heute Truppenübungsplatz Grafenwöhr) als Sohn des Bierbrauers Xaver Beer und
dessen Ehefrau Sophie, geb. Rösl, zur Welt gekommen. Pfarrer Beer starb am 30.
Juni 1897 in Michelfeld und wurde auf dem dortigen Friedhof beerdigt.
Johann Ott, 1897 - 1898;
er ist 1862 in Gasseldorf (heute OT von
Ebermannstadt) als Sohn des Bauern Georg Ott und dessen Frau Margarete,
geb. Felbinger, geboren. Pfarrer Ott starb mit nur 36 Jahren am 16. Januar 1898
im Pfarrhof Haus Nr. 22 in Michelfeld. Seinen und den seines Vorgängers Beer
Tod zeigte der damalige Kaplan Johann Gerstacker an, der danach auch
jeweils bis zur Neubesetzung die Pfarrei verweste.
Anton Kiessling, 1898 - 1904
Ferdinand
Stolz, 1904 -
1912
Jakob
Eberth, 1912 -
1918
Georg
Schmitt, 1918
- 1930
Johann
Will, 1930 -
1933
Erst 1927 bekamen die Michelfelder Pfarrer dieses Haus.
Bis dahin hatten Sie im Kloster gewohnt. (Foto von ca.
1930)
Die folgenden Michelfelder
Pfarrer sollen etwas ausführlicher behandelt werden, da ihr Wirken ja noch auf
Schritt und Tritt sichtbar ist und sie vielen auch persönlich bekannt sind.
1933 |
Georg Scheder
Mit ihm bekam Michelfeld am 1. Mai 1933 einen von
Gestalt zwar kleinen, von Tatkraft aber großen Pfarrer. Scheder war am
16. September 1890 in Weismain geboren und 1914 zum Priester geweiht
worden. Seine erste Kaplanstelle war in der Pfarrei Auerbach,
ehe er als Feldgeistlicher (bis 1918) eingezogen
wurde.
In Michelfeld ging er sofort energisch ans Werk. In den Jahren 1935 bis 1939
wurde die Pfarrkirche St. Johannes einer
imfassenden Innenrenovierung unterzogen. Es gelang, das Werk bis kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges
zu vollenden.
Wegen regimekritischer Äußerungen wurde 1938 ein Strafverfahren gegen
den Geistlichen eröffnet, das dann ein Jahr später eingestellt wurde.
Geistlicher Rat Scheder, der 1945 den einrückenden amerikanischen Truppen
mutig entgegenging und damit Michelfeld vor größerem Schaden rettete,
war noch bis zum 31. Oktober 1946 hier Pfarrer und seit 1938 auch Dekan.
Scheder starb 1968 nach
verdientem Ruhestand (seit 1958) und wurde in seiner letzten Pfarrei Geisfeld
begraben.
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1947
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Johann Müller
Durch eine fast 30-jährige Tätigkeit in Michelfeld wurde
Pfarrer Müller für die Michelfelder zu ´ihrem Geistlichen Rat´.
Müller wurde am 23. Mai 1903 zu Stockheim geboren und kam am 1. Januar
1947 nach Michelfeld, das ihm zur eigentlichen Heimat wurde. Er ging am
16. März 1976 in Pension.
In all den Jahren wirkte er für die Menschen seiner ihm anvertrauten
Gemeinde. Er kaufte verschiedene Grundstücke, um sie später als billiges
Baugelände siedlungswilligen Familien zur Verfügung zu stellen, das
Grundstück für die im April 1982 genehmigte Friedhofserweiterung, sorgte
sich um die Außenrenovierung von St. Leonhard, erneuerte den Turm von St.
Johannes, elektrifizierte das Glockengeläut und die Turmuhr und baute das
Pfarrzentrum St. Otto mit Kindergarten in den Striemen. 1980, am 20.
April, konnte Geistlicher Rat Müller noch mit seinen Michelfeldern das
Goldene Priesterjubiläum feiern, starb aber schon ein Jahr danach am 21.
Oktober 1981 in Nürnberg, wo er im Priestergrab auf dem Südfriedhof begraben liegt.
Johann Müller war Ehrenbürger von Michelfeld, wo auch ein Straßennamen
an ihn erinnert.
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1976 |
Johann Neuner
Neuner kam am 1. August 1976 als Pfarrer nach Michelfeld. Am 18. Februar
1923 in Wannberg geboren, wurde er am 15. März 1953 zum Priester geweiht.
Er begann mit den dringenden Erneuerungsarbeiten an den Kunstdenkmälern
Michelfelds, der Neueindeckung des Daches der Pfarrkirche St. Johannes,
initierte die Renovierung der Sakristei, die Erneuerung des Kirchengestühls
und die Modernisierung der Heizung. Auch die Fenstererneuerung war ihm ein
Anliegen. Der Ölberg und die Wieskapelle (Leichenhaus) sollten renoviert
werden. Eine neue Friedhofsordnung wurde erlassen und die
Friedhofserweiterung angegangen. Das alles zehrte an seinen Kräften und
so mußte Pfarrer Neuner das eigens für ihn neu renovierte Pfarrhaus am
30. Juli 1979 räumen und in den Ruhestand treten. In den folgenden Jahren
betreute er die Schulschwestern im Mutterhaus Auerbach seelsorgerisch.
Pfarrer Neuner starb am 19. Oktober 2002.
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1979 |
Franz Wolfring
Am 24. August 1928 wurde Pfarrer Wolfring in Pegnitz geboren.
Nach seiner Schulzeit in Bayreuth empfing er am 31. Juli 1955 im Dom zu
Bamberg die Priesterweihe.
Schon im September des gleichen Jahres kam er als Kaplan nach Erlangen-Büchenbach.
Dort vertraute ihm das Erzbischöfliche Ordinariat die Pfarrei als
nebenamtlichem Pfarrverweser an.
Im Frühjahr 1956 zog er als Seelsorger in die Pfarrei zu ´Unserer Lieben
Frau´ nach Bayreuth. 1963 wechselte er in die Nachbarpfarrei St. Hedwig,
der er von 1968 bis 1976 als Pfarrer vorstand. In dieser Zeit arbeitete er
gleichzeitig als Schuldekan in Bayreuth.
Wegen eines Herzleidens musste Pfr. Wolfring sein Pfarramt allerdings
abgeben.
Nach seiner Gesundung kam er zum 1. August 1979 nach Michelfeld. Als er
diese Pfarrstelle übernahm, hatte er nicht nur seine seelsorgerischen
Aufgaben zu erfüllen, sondern wurde zugleich Hausherr von zwei Kirchen,
die der erneuten Renovierung bedurften. Während seiner Amtszeit wurden
der Friedhof erweitert und saniert und der Ölberg und die Wieskapelle
erneuert. Die Friedhofskirche St. Leonhard, die lange ein Schattendasein führte,
wurde durch seine Initiative renoviert. Aber es sollte ihm nicht mehr vergönnt
sein, die Arbeiten an der Pfarrkirche vollendet zu sehen.
Er starb völlig unerwartet am 24. März 1987 und hat seine letzte
Ruhestätte auf dem Michelfelder Friedhof.
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1987 |
Heinz Fuchs
Pfarrer Fuchs wurde am 23. August 1928 in Schlesien geboren
und wuchs dort auf. 16-jährig kam er zur Deutschen Wehrmacht und bald
darauf in russische Gefangenschaft. Nach der Entlassung lebte er in
Schwarzenbach an der Saale.
Pfarrer Fuchs erlernte den Beruf des Maurers.
Als Spätberufener wurde er am 12. März 1961 im Dom zu Bamberg zum
Priester geweiht. In der Pfarrei ´Unserer lieben Frau´ in Bayreuth
lernte er seinen Vorgänger von Michelfeld, Pfr. Wolfring, kennen.
Nach Stationen in Burgkunstadt, Hirschaid, Krankenhausseelsorger in
Bayreuth, Schillingsfürst und Virnsberg/Sondernohe erfolgte seine
Berufung zum Militärpfarrer in die Bundeswehrschule in Bremen. Aus
privaten Gründen entschied er sich nach dieser Zeit für die Pfarrei
Michelfeld, in der er mit der Renovierung der Asamkirche, die im Jubiläumsjahr
1996 größtenteils abgeschlossen wurde, und in der Pfarrgemeinde eine
große Aufgabe fand.
Genau 19 Jahre - seit 1. September 1987 - war Heinz Fuchs Pfarrer in
Michelfeld, ehe er mit 78 Jahren zum 1. September 2006 aus
gesundheitlichen Gründen in den wohlverdienten Ruhestand trat. Diesen
verbrachte der Erzbischöfliche Geistliche Rat zunächst in Michelfeld.
Seit dem Frühjahr 2010 lebte er im Alten- und Pflegeheim St. Hedwig in
Auerbach.
Am 7. April 2011 starb EGR Heinz Fuchs im Klinikum Amberg, wohin er wenige
Tage vorher stationär eingeliefert worden war.
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1.11.2006
bis 26.5.2010 |
Pater Paul Mietki, CR
Mit Wirkung vom 1. November 2006 wurde er neuer Pfarrer von Michelfeld.
Bis zum Abschluss der Renovierung des Pfarrhofs wohnte Pater Paul zunächst an
seiner bisherigen Wirkungsstätte in Thurndorf
(2004-2006).
Zugleich wurde Pater Paul mit der Seelsorge in Gunzendorf
beauftragt und zum leitenden Pfarrer des Pfarreienverbundes Auerbach
ernannt.
Am 3. Oktober 2007 konnte Pater Paul den mit großer Eigenleistung der Gemeinde
renovierten Michelfelder Pfarrhof beziehen.
Zu seinen ersten Vorhaben gehörte der
Aufbau eines Familienkreises, der sich im sechswöchigen Rhythmus treffen
wollte. Angesprochen waren vor allem Eltern mit Erstkommunion- und
Firmungskindern. Mit einem Mutter-Kind-Treffen wurde bereits der Anfang
gemacht.
Pater Paul verstarb
plötzlich am 26. Mai 2010 bei einer Fahrt mit Michelfelder Ministranten in
Krakau.
Das Wort Zusammenarbeit war für
Pater Paul von großer Bedeutung. Er vertrat stets die Meinung, dass in
der pfarrgemeindlichen Arbeit nicht nur der Priester gefordert sei,
sondern auch die Laien. "Wir müssen uns miteinander bemühen, dass
auch die Kirchenbesuche wieder zunehmen."
Der Resurrektionistenpater war 2000-2004 Kaplan
in der Pfarrei St. Johannes der Täufer in
Auerbach gewesen.
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26.5.2010
bis 31.8.2010 |
P. Dominik Sobolewski, CR
Der Erzbischof von Bamberg
ernannte den Pfarrer von Auerbach und Dekan des gleichnamigen Dekanats
zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übergangsweise zum Administrator der Pfarrei
Michelfeld. |
ab 1.9.2010
bis 31.8.2014 |
Zum 1. September 2010 wurde der bisherige Kaplan der Pfarrei Maria
Himmelfahrt in Hollfeld,
Kurian Chackupurackal, SMC,
zum neuen Pfarrer von Michelfeld ernannt.
Der Geistliche stammt aus Indien, wurde am 19. Januar 1966 in Pullincunno
im Bundesstatt Kerala geboren und am 11. Mai 1992 zum Priester der
Diözese Changanacherry geweiht.
Seit Juni 2004 ist Pater Kurian in Deutschland.
Am Sonntag, den 12.
September 2010, fand in der Kirche
St. Johannes Evangelista die feierliche
Installation des neuen Michelfelder Pfarrers
statt (pdf), der ursprünglich
nur für ein Jahr bleiben sollte. Daraus wurden
dann aber doch vier Jahre.
Schließlich wurde Pfarrer Kurian dann zum 1. September 2014 wieder
wegversetzt, und zwar nach Zapfendorf.
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ab 1.9.2014
bis 30.8.2015 |
Die
Pfarrei Michelfeld wurde nach der Versetzung von Pfarrer Kurian offiziell wieder von P. Dominik
aus Auerbach mit
betreut.
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ab 1.9.2015 |
Mit Wirkung vom 1. September 2015 wurde P.
Markus Flasinski, CR, der bereits 1990-98 als
Kaplan in der Pfarrei
Auerbach wirkte, zu deren neuem Pfarrer ernannt. Er ist also mit St.
Johannes der Täufer bestens vertraut.
Wie sein Vorgänger P. Dominik betreut er offiziell auch die Gläubigen
in Michelfeld, Gunzendorf, Neuzirkendorf und Ranna. |
seit Nov. 2015
+ 6.11.2021 |
Im Michelfelder Pfarrhaus wohnte seit
November 2015 der aus Kirchenthumbach stammende Geistliche Rat Georg Braun. Er
war bis zu seiner Pensionierung Seelsorger in der Diözese Regensburg, u.a.
1974 bis 2010 Pfarrer in Schmidmühlen.
Pfarrer Braun unterstützte Pater Markus vor allem in der Pfarrei
Michelfeld, übernahm aber auch häufig Gottesdienste in dessen anderen
Kirchen. (nn,
Foto: Detail aus diesem Artikel)
Pfarrer i.R. GR Georg Braun ist am 6. November 2021 im Krankenhaus
Pegnitz verstorben. Seine letzte Ruhestätte ist das Familiengrab auf dem
Friedhof in Kirchenthumbach. Geboren ist er auf dem
Luisenhof, heute Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
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Die vorstehende
Seite über die Pfarrer von Michelfeld lehnt sich sehr eng an die entsprechenden
Texte des von Johannes Lindner verfassten
sehr guten und ausführlichen Festbuchs
"875 Jahre Pfarrei Michelfeld", erschienen 1996, an. Die fünf
Pfarrer Scheder, Müller, Neuner, Wolfring und Fuchs sind teilweise wörtlich daraus übernommen. Herzlichen Dank für die
Genehmigung dazu!
Weitere Informationen findet man auch auf der Website
der Pfarrei Michelfeld und hier.
letzte Bearbeitung dieses Artikels am 8.
November
2021
Für Ergänzungen, Korrekturen,
Meldungen über nicht (mehr)
funktionierdende Links usw.
bin ich sehr dankbar.
Hier können Sie mich erreichen!
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