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Das Dorf Langenbruck war zu allen Zeiten eng mit dem gleichnamigem ehemaligen Hammergut verbunden. Dieses war das größte Anwesen des Ortes mit zuletzt fast 160 ha Grund und trug die Hausnummer 1. Das Gut oder wie die Leute auch sagten das Schloss lag am nordöstlichen Ortsende von Langenbruck am Weg (gelb) nach Bernhof, unmittelbar südlich der Brücke über die Frankenohe (blau). In den Kunstdenkmälern der Oberpfalz heißt es: "Ehemaliges Hammergut. ... Bau des 18. Jahrhunderts. Doppelgeschossig mit Mansardendach." (3, Seite 98; Foto 2, um 1930) „Das
Hammergut Langenbruck wird urkundlich erstmals 1402 im Zusammenhang mit dem
Hammer Hellziechen erwähnt. 1460 erscheint in den Urkunden der Name Michel
Katzer, nach dem der Hammer den Namen „Zum Katzer“ oder „Katzenhammer“
erhielt. Das Gut lag rechts des Weges von Langenbruck nach Bernhof, unmittelbar
südlich der Brücke über die Frankenohe. Um 1770 wurde das Hammerwerk durch
die Familie Ertl modernisiert und weiter ausgebaut. Durch Heirat kam das Gut in
den Besitz derer von Mann, die es durch drei Generationen leiteten.
Ebenfalls 1904 wechselte das große Hammergut Hellziechen in sein Eigentum über." (1, Seite 36)
Ab Januar 1913 war Fritz Persch Gutsbesitzer in Langenbruck, ab 1916 Walter Dietel und ab 1918 Günther Wulffen.
Zum Gut Langenbruck gehörte eine große Landwirtschaft, in der zahlreiche Einheimische beschäftigt waren und so Arbeit und Brot hatten. (Fotos 2, um 1930) Schlossgut Langenbruck (Bucherer) „Bis Kriegsende wurde der gesamte Betrieb als Gutsbetrieb der Heeresstandortverwaltung weitergeführt. Erst Ende 1948 mußten das Dorf und Gut Langenbruck auf Befehl der US-Streitkräfte geräumt werden. Das Gut wurde anschließend abgerissen.“ (1, Seite 36) Schlossgut Langenbruck (Bucherer) Was von Ort und Schlossgut blieb sind die Erinnerung, der Eintrag "Dorfstelle Langenbruck" in heutigen Karten, ein Gedenkstein und eine -tafel. verwendete und weiterführende Quellen
letzte Bearbeitung dieses Artikels am 13. August 2019 Über mir leihweise zur
Verfügung gestellte ... daran arbeite ich gerade. Bitte etwas Geduld.
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