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Am Sonntag, den 7. Januar 2007, dem Fest der Taufe Jesu, weihte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick den Altar der Kapelle des Hauses St. Josef der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in Auerbach. In Begleitung mehrerer Priester, darunter der damalige (2002-2007) Hausgeistliche des Mutterhauses Pfarrer Alfred Hohensinn (+ 2009), StD i.R. Kurt Völkl und Dekan P. Dominik Sobolewski CR zog der Bischof feierlich in die neue Kapelle ein. Die Schwestern mit Generaloberin Miriam und Provinzoberin Lucilla hatten in den Bänken Platz genommen. Die gesamte Zeremonie wurde in einen größeren Raum ein Stockwerk tiefer übertragen, wo zahlreiche Gläubige das feierliche Geschehen auf einer Leinwand mitverfolgen konnten.
"Die Altarweihe beginnt mit der Allerheiligenlitanei. Wir verbinden uns mit den Heiligen. Sie werden mit der Gottesmutter bei jeder Eucharistiefeier angerufen. Sie sollen uns Vorbilder sein, aber auch Fürsprecher und Wegweiser, wohin unser christliches Leben geht. Die Heiligen sollen uns anleiten, in Freude und Dankbarkeit als Christen zu leben, zu sterben und in den Himmel zu kommen." (1)
"Die Reliquienbestattung ist die Fortsetzung der Allerheiligenlitanei und weist noch einmal deutlich darauf hin, dass wir immer, wenn wir zum Altar kommen, mit allen Heiligen verbunden werden. Beim Hören des Wortes Gottes, bei der Darbringung der Opfergabe, bei allem Beten und Singen, bei der heiligen Kommunion und beim `Gehet hin in Frieden` sind wir umgeben von der ´Wolke der Zeugen`, wie es im Hebräerbrief heißt, die uns selbst zu Heiligen machen wollen." (1) "Das Verbrennen des Weihrauchs bedeutet: Wer sich am Altar mit Christus verbindet, soll zu einer wohlriechenden Gabe für Gott werden, wie der Weihrauch. ... Dann wird der Altar bereitet und es werden die Kerzen angezündet. Sie wollen darauf hinweisen, dass wir Lichter Christi sein sollen, die in der Finsternis der Welt leuchten, damit alle die Liebe Christi begreifen und die Menschenfreundlichkeit Gottes spüren ... ´Ihr seid das Licht der Welt ... das auf den Leuchter gestellt werden muss, damit es allen im Haus leuchtet´." (1) Erzbischof Schick feierte dann in Konzelebration mit den anwesenden Geistlichen erstmals das Messopfer auf dem Altar. Altartisch, Ambo und Aufbau für die
südtiroler Figurengruppe "Heilige Familie" (Schnitzer Remy Insam, St.
Ulrich im Grödnertal) stammen aus der Werkstatt Gmeinwieser. Am Dienstag, den 9. Januar 2007, dem kirchlichen Gedenktag der Ordensgründerin Alix Le Clerc, weihte Domkapitular Luitgar Göller (Foto unten), Ordensreferent der Erzdiözese Bamberg, das Haus St. Josef ein.
Nach der Generalsanierung des rechten Flügels
und der völligen Neuerrichtung des Traktes zur Unteren Vorstadt hin
bildet das Haus St. Josef der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in
Auerbach nunmehr ein harmonisches Gesamtbild. Im Haus untergebracht sind ein
dreigruppiger Kinderhort und die Ganztagsbetreuung der Realschule. verwendete Quellen
letzte Bearbeitung dieses Artikels am 23. September 2009
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