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Lokalbahnprojekt der Stadt Auerbach

Mit einem neuen Plan strebten 1896 Stadtmagistrat und Gemeindebevollmächtigte eine Schienenverbindung Kirchenthumbach - Auerbach - Michelfeld an und stellten dafür 2.000 Mark als Zuschuss in Aussicht. Auch über eine Linie Ranna – Auerbach - Kirchenthumbach – Kirchenlaibach wurde nachgedacht.

Das Auerbacher Lokalkomitee berichtete ein Jahr später am 16. März 1897: Die Eisenwerksgesellschaft Maximilianshütte erklärt sich bereit, den Transport des auf der Grube Leonie gewonnenen Eisenerzes auf die Lokalbahn Auerbach - Michelfeld oder Auerbach - Ranna überzuleiten, wenn sich die Frachtkosten günstiger stellen sollten als bei der oben genannten Drahtseilbahn. Beim Kostenvergleich wurde davon ausgegangen, dass im Betriebsjahr 1895/96 insgesamt 2.536 Waggons a 200 Zentner Erz zu einem Frachtsatz von 7 Mark, das sind 3,5 Pfennige pro Zentner, auf der Drahtseilbahn transportiert worden waren.
Es wurde auch gesagt, dass die Anbindung an die Hauptstrecke nicht unbedingt bei Michelfeld erfolgen müsse, sondern auch bei Ranna gemacht werden könne. Eine mögliche Lokalbahnstrecke Auerbach - Ranna werde zwar etwa ½ km länger als eine von Michelfeld nach Auerbach, aber es falle für die Transporte in Richtung Sulzbach-Rosenberg und Nürnberg aber die Strecke Michelfeld - Ranna weg. Zudem seien die Terrainverhältnisse weit günstiger als bei Michelfeld - Auerbach. Der Bezirksamtmann (heute etwa Landrat) Wolfenstetter von Eschenbach hielt die Anschlussstation Ranna auch darum für besser geeignet, „da der Verkehr von Auerbach und Umgebung viel mehr nach Nürnberg als nach Bayreuth gravitiert“.

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