|
|
Die US-Army im Südlager
Tags darauf am 21. April 1945 rückten dann Einheiten der 71. Infanteriedivision der 3. US-Armee ohne auf Widerstand zu stoßen in das ehemalige Südlager Vilseck ein. (Foto M-18, Quelle) Einige wenige deutsche Soldaten, die sich noch im Südlager aufhielten, wurden von den Amerikanern gefangen genommen.
"In den ersten Jahren der Besatzungszeit nutzten nur die in und um den Platz stationierten amerikanischen Einheiten das Übungsgelände. Das Südlager wurde 1946 Sammelstelle für verschleppte polnische und ukrainische Fremdarbeiter. Ab Frühjahr 1947 übernahm dann die internationale Flüchtlingshilfsorganisation IRO das ehemalige Arbeiterlager und einige Kasernengebäude für die Unterbringung jüdischer Familien aus den Oststaaten, um deren Auswanderung - meist nach Übersee - vorzubereiten; auch deutsche Flüchtlinge fanden hier eine vorübergehende Bleibe. Die zivile Mitnutzung des Südlagers endete nach drei Jahren." (1, Seite 142) Panzerschule und
-ausbildungszentrum
"Die offizielle Gründung der Panzerschule fand am 8. April 1949 statt. Am 5. Juli 1951 wurde die Schule auf Befehl der amerikanischen Heeresleitung in Europa umbenannt. Sie erhielt die Bezeichnung Panzerschule der Siebenten US-Armee." (2, Seite 225) "Im Mai 1952 kam mit dem M-47 der erste Panzer der Nachkriegsgeneration auf den Truppenübungsplatz." (1, Seite 143)
"Um die neuen Aufgaben bewältigen zu können, wurde ein weiterer Ausbau des Lagers und Übungsgeländes notwendig. Von 1950 bis 1952 errichtete das 547. US-Pionierbataillon zusätzliche Unterrichtsgebäude im Lager, und im südwestlichen Teil des Platzes eine Panzerschießbahn mit Straßenverbindung zum Lager." (1, Seite 143)
Ausbildungszentrum
der 7. US-Armee für kombinierte Waffen
"Seit Beginn der Streitkräftemodernisierung in den 80er Jahren dient das Zentrum als Transferstation für den neuen M-1 Hauptkampfpanzer, den M-2/3 Infanterie- und Kavalleriepanzer und andere neue Waffensysteme. Alle in Europa stationierten amerikanischen Panzer- und Infanteriedivisionen werden in Vilseck in der Bedienung und Wartung der neuen Systeme unterrichtet, ehe sie damit in ihre Garnisonen zurückkehren." (1, Seite 145) Seit 1978 weht vor dem Hauptquartier neben der amerikanischen auch die deutsche Flagge. Auf diesem Foto hängen beide wegen der Gedenkfeier für die gefallenen Stryker im Juli 2011 auf Halbmast. Vilseck
wird Garnison Die neuen Gebäude wurden vor dem alten Südlager Vilseck im Hintergrund angelegt. (Foto aus 1, Seite 149) Schon ab 1981 errichteten "deutsche Firmen mit einem Kostenaufwand von rund 300 Millionen Dollar Kommandostellen, Verwaltungsgebäude, Wartungshallen, Unterkünfte und Wohnungen im Lager. Auch außerhalb des Lagers herrscht rege Bautätigkeit, um zusätzlichen Wohnraum für die amerikanischen Familien zu schaffen. Die ersten Bataillone der Brigade bezogen 1987/88 die neue Garnison im Südlager." (1, Seite 149) Die Rose Barracks sind in den letzten Jahren weiter angewachsen und bilden "eine Stadt für sich". (Karte und Luftbild aus 3) Über mir leihweise zur
Verfügung gestellte ... daran arbeite ich gerade. Bitte etwas Geduld. verwendete und weiterführende Quellen
letzte Bearbeitung dieses Artikels am 13. August 2019
|