Eisenbahnkomitee
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Lokalbahnprojekt des „Eisenbahnkomitees Auerbach“

14 Jahre nach Inbetriebnahme der Hauptstrecke Nürnberg – Bayreuth bildete sich am 29. November 1891 in Auerbach ein „Eisenbahnkomitee“. Sein Ziel war, nachdem der direkte Anschluss an die Hauptstrecke nicht gelungen war, zunächst die Errichtung einer Lokalbahnstrecke von Michelfeld nach Auerbach und dann weiter nach Königstein und Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg.
Dabei spekulierte man hauptsächlich auf die Beteiligung der Maxhütte, deren Eisenerzbergbau bei Auerbach auf diese Weise auf kürzestem Wege mit den Hochöfen in Sulzbach-Rosenberg verbunden würde. Die Eisenwerksgesellschaft machte aber nicht mit, denn sie betrieb zu dieser Zeit gerade acht Jahre zwischen Auerbach und Ranna über die Hohe Tanne „die längste Drahtseilbahn Deutschlands“, um das Eisenerz vom Bergwerk zur dortigen Bahnverladung und zum Transport auf der Schiene über Hersbruck nach Sulzbach-Rosenberg zu bringen.
So beschränkte man sich 1892 auf die Verfolgung des Projekts einer Lokalverbindung von Michelfeld nach Auerbach. Seitens der „Königin-Marienhütte“, welche in der Nähe von Auerbach neben dem Grubenfeld der Maxhütte Versuchsbohrungen auf Eisenerz vornahm, wurde dafür ein Zuschuss von 5.000 Mark in Aussicht gestellt. Der Stadtmagistrat und die Gemeindebevollmächtigten in Auerbach sagten 1.200 Mark für die Projektierung der Bahnstrecke Michelfeld – Auerbach zu.

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