Storch 2007
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Die Auerbacher Störche
im Jahr 2007

Mindestens seit Freitag,
dem 23. März 2007,
war das Storchenmännchen
wieder in Auerbach

Nachdem es sich in den folgenden Tagen  ausführlich mit der Renovierung des angestammten Horstes beschäftigt hatte, kam in den letzten Märztagen ein fremder Storch und wollte sich gleichsam in das gemachte Nest  setzen. Doch der Auerbacher Storch konnte seinen Horst erfolgreich gegen den Eindringling verteidigen.
Am Mittwoch, den 3. April 2007, traf dann auch die Störchin wieder ein und es gab ein weithin hörbares, frohes Wiedersehens-Klappern im Auerbacher Storchennest.

"Störche geben keine Laute von sich, sondern klappern mit ihrem langen Schnabel. Dieses Klappern ist weit zu hören. Es dient sowohl zur Begrüßung als auch zur Verständigung der Partner. Mit dem lauten Klappern werden aber auch fremde Störche vom Nest verjagt."
(Kindernetz Tierlexikon)

Stolz blickten die beiden Altvögel auf ihren Nachwuchs im Auerbacher Storchennest, während unter ihnen auf den Straßen der Stadt die feierliche Fronleichnamsprozession mit Gebet und Gesang zog.
Die Jungen waren scheinbar nicht neugierig darauf und zeigten sich nicht.

Erstmals beobachtet wurde der Nachwuchs 2007 am Sonntag, den 3. Juni: mindestens zwei Junge schienen die Auerbacher Störche in dieser Saison zu haben.

Hoffentlich kommen die Jungstörche - vier  waren schließlich zu  beobachten -, die am 17. Juni 2007 schon einen Blick auf die unter ihnen liegende Stadt warfen, gut über die Runden, damit sie in den wenigen verbleibenden Wochen Kraft für die weite Reise sammeln können.

"Kurz vor dem Flügge-Werden füttern die Eltern die Jungen etwas weniger, so dass sie an Gewicht verlieren. Forscher vermuten, dass dies den jungen Störchen dabei hilft, das Nest zu verlassen und selbst nach Nahrung zu suchen. Am Anfang kehren die Jungen nach ihren ersten Ausflügen oft noch ins Nest zurück, um dort zu schlafen. Schließlich verlassen sie es aber ganz. Meist geht dann die ganze Storchenfamilie gemeinsam auf Futtersuche, bevor sie zusammen in ihr Winterquartier fliegt." (Quelle)

Im Horst ist es mittlerweile für die ja nun insgesamt sechs Großvögel zu eng geworden. Die Eltern verbringen die Nächte deshalb auf benachbarten Häusern: die Dächer des Rathauses, der "Alten Münze" und anderer hoher Gebäude zeigen die Kotspuren.

Offensichtlich am Wochenende 4./5. August 2007,  wunderschönen Sommertagen, kam für die Jungvögel dann die erste Flugstunde.

Christa Schleicher, von der diese Fotos stammen (Danke!), hatte beim sonntäglichen Spaziergang ihren Fotoapparat dabei und lichtete Familie Adebar zunächst bei der Brotzeit und dann auch beim Flugtraining ab.

Für die vier Jungstörche heißt es nun, fleißig den Frei- und Alleinflug zu trainieren, denn schon in wenigen Wochen geht es auf die erste große Reise gen Süden.
Auch der eine Vogel, der nach Beobachtung von Frau Weiß und Familie Merkl zunächst in seiner Entwicklung etwas zurückgeblieben zu sein schien, hat wohl aufgeholt und kommt schon ganz gut mit seinen Geschwistern mit.

Am 1. September 2007 gegen Mittag drehten die zwei Altstörche noch einige Abschiedsrunden über der Stadt Auerbach, um sich dann auf den weiten Weg in ihr Winterquartier zu machen. Die Jungtiere waren schon drei Tage vorher abgeflogen.
Ade - und auf Wiedersehn im Frühjahr!

Auf unserer Wiese gehet was ...

letzte Bearbeitung dieses Artikels: 20. September 2007

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