Ausstellung
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Abglanz seiner Herrlichkeit

Unter diesem Motto war im Sommer 2010 in der Wieskapelle des Klosters Speinshart eine bemerkenswerte Ausstellung mit über 30 Werken von Frater Lukas Florian Prosch zu sehen. 
Frater Lukas wurde am Pfingstmontag 2014 in der Klosterkirche Speinshart zum Priester geweiht, und war seither "Pater Lukas". Allerdings verließ er ein gutes Jahr später das Kloster Speinshart und den Orden der Prämonstratenser. Mittlerweile ist er laiisiert. (Onetz)

Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog erschienen, der beim Verlag Bodner in Pressath erworben werden kann. Aus diesem stammen die folgenden Zitate; die Fotos sind von mir.
Die Objekte der Ausstellung waren in fünf Themenkreise eingeordnet.

Die Herrlichkeit Gottes
Vom Versuch, das Geheimnis Gott im Bild sichtbar zu machen

vera icon
"Die Frage nach einem authentischen Bild von Jesu Christi ist alt. Mit der legendären Erzählung von der Begegnung zwischen Veronica und dem leidenden Jesus auf der Via dolorosa in Jerusalem, versuchten die Christen die Authentizität des klassischen Christusbildes bis hin zu seinen letzten Tagen zu legitimieren. Vor allem im Mittelalter zählte das Schweißtuch der Veronica - aufbewahrt im Petersdom zu Rom - zu den wichtigsten Reliquien der Christenheit.

Zahllose Gemälde, Kupferstiche und Holzschnitte zeigen uns das Antlitz des leidenden Gottesknechtes. Die Frage aber nach dem wahren Christusbild bleibt offen. Die Kunst kann nur versuchen das Geheimnis Gott in Bildern sichtbar zu machen."

          Trinität

      Das himmlische Jerusalem

Himmel und Erde
Die Welt als Abglanz himmlischer Herrlichkeit

Der zweite Tag
"Himmel und Erde bilden Gegensätze,
die in der Kunst zu allen Zeiten
anschaulich dargestellt wurden. ... 
Die Welt als Schöpfung Gottes spiegelt
den Abglanz der himmlischen Herrlichkeit wider.
Am Anfang war nicht viel - ein bisschen Erde,
aus der Gott Adam formte
und ihm Lebensatem einhauchte. ...
Aus Staub sind wir gebildet,
zu Staub kehren wir zurück.
Aus Erde sind wir geformt,
der Erde werden wir wieder übergeben.

Trotzdem sind wir nicht ohne Hoffnung. Denn unsere Hoffnung setzen wir auf eine andere Wirklichkeit, eine andere Welt. Eine Welt, deren Abglanz uns schon hier auf Erden sichtbar gemacht ist."

Orte der Gottesbegegnung
Erfahrungen im Alltäglichen

Der brennende Dornbusch
"Die Begegnung mit Gott geschieht oft mitten in unserem Alltag. Wir können sie nicht planen oder vorherbestimmen, sondern sie überkommt uns auf immer neue Weise.
Mose begegnet Gott am Anfang seiner Berufungsgeschichte im brennenden Dornbusch. Aus einem geheimnisvollen Feuer spricht ihn Gott an. Als JAHWE, als der Ich-bin-der-ich-bin-da, erfährt Mose seinen Gott und stellt sich vertrauensvoll in seinen Dienst.
Einen geheimnisvoll brennenden Dornbusch werden wir in unserem Leben nicht zu erwarten haben.

Aber wir können in unserem Inneren still werden und die Ruhe suchen, um die Stimme Gottes in unserem Leben zu hören, damit das persönliche Gebet und die Feier des Gottesdienstes zu Orten der Gottesbegegnung werden. Orte der Gottesbegegnung wollen auch Klöster und Kirchen sein. Das Kloster Speinshart will sich für Menschen öffnen und Impulse für ein erfülltes Leben geben."

Speinshart im Morgenlicht

Gott und das Leid
Der Mensch lebt in der Hoffnung

Kreuzträger
"Das Kreuz, unsere einzige Hoffnung - im Ereignis des Kreuzestod Jesu Christi verdichten sich Leid und Freude ebenso wie Trostlosigkeit und erfüllende Hoffnung aufs engste miteinander. ... Die Liebe Gottes, die in Christus aufleuchtet, zeigt sich als solidarische Liebe im Kreuzweg Jesu Christi durch Jerusalem. Jeder Mensch hat in seinem Leben sein Kreuz zu tragen - jeder Mensch ist ein Kreuzträger. ... Immer dann, wenn wir an unserem Kreuz scheinbar zerbrechen und uns leer und ausgebrannt fühlen, dürfen wir auf Christus blicken und in der Liebe des Vaters neue Hoffnung sehen.

Unser Leben kennt
die Zeiten der Wortlosigkeit.
Wir erfahren die Ohnmacht
unserer Menschlichkeit und können
nur noch zu Gott aufrufen
und ihn anklagen mit der Frage
nach dem Warum.
Einst aber wird
alles Leid und alle Trostlosigkeit
aufgehoben
- das ist unsere Hoffnung."
Pieta

Zeugen der Herrlichkeit
Botschaft einer anderen Wirklichkeit

Das leere Grab
"Die frohe Kunde von der Auferstehung Jesu Christi begann genau dort, wo drei Tage zuvor eine viel versprechende Bewegung scheinbar ihr Ende nahm: Im Grab des Herrn. Sein leeres Grab wird zum Ursprung der Botschaft seiner Auferstehung. Von dort aus haben Menschen das Evangelium in die ganze Welt getragen. ...

Am Anfang aber stand
das Vertrauen Mariens,
die durch ihre Bereitschaft,
die Mutter des Herrn zu werden,
sich einer anderen Wirklichkeit
verschrieben hat und so zur ersten
neutestamentlichen Zeugin
der Herrlichkeit Gottes wurde.
Erfüllt vom Heiligen Geist
sprach Maria ihr Ja an den Engel Gabriel."
Marienkrone

verwendete und weiterführende Quelle
Abglanz seiner Herrlichkeit, Katalog zur Ausstellung, Pressath 2010  

Großer Gott wir loben dich!

letzte Bearbeitung dieses Artikels am 7. November 2016

 

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können Sie mich hier
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